Danilo Di Luca aus Italien, ein Radfahrer, der derzeit am 96. Giro dItalia teilnimmt, wurde laut einem Bericht vom Freitag bei einem Test außerhalb des Wettkampfs als positiv für EPO befunden. Laut La Gazzetta dello Sport wurde Di Luca bereits gesperrt, weil er eine Dopingkontrolle beim Giro nicht bestanden hatte. Er war auch an Doping-Ermittlungen beteiligt.
Di Luca, der zu Saisonbeginn noch keinen Vertrag unterschrieben hatte, unterschrieb bei Vini Fantini in der zweiten Liga. Ihnen wurde ein Platz im dreiwöchigen Rennen garantiert. Obwohl er nur zwei Renntage in den Beinen hatte, wurde der 37-jährige Di Luca rechtzeitig für den Start am 4. Mai in Neapel ins Team berufen. Obwohl er es versäumt hat, eine Etappe oder einen Kampf um den Gesamtsieg zu gewinnen, wurde Di Luca oft im Angriff gesehen.
Di Luca beendete das Bergzeitfahren am Donnerstag auf dem 10. Platz hinter dem Etappensieger und Gesamtführenden Vincenzo Nibali, der nun 4 Minuten und 02 Sekunden Vorsprung auf seinen engsten Rivalen, den Australier Cadel Evans, hat, wobei noch zwei Etappen zu fahren sind. Mit etwas mehr als 33 Minuten Rückstand auf Nibali liegt der Italiener auf dem 26. Gesamtrang.
Gazzetta, deren Muttergesellschaft RCS das Rennen organisiert, sagt laut Gazzetta, dass Di Luca während eines Tests außerhalb des Wettbewerbs in seinem Haus am 29. April positiv auf EPO getestet wurde. Di Luca, ein ehemaliger Rennsieger von 2007, hat eine Dopingvergangenheit. Er gab zwei positive Dopingtests von Proben zurück, die während der Ausgabe 2009 des Rennens genommen wurden, das er hinter dem Russen Denis Menchov als Zweiter beendete.
Di Luca bestritt damals das Doping, gestand es aber schließlich und erhielt eine mildere Sanktion. Statt einer zweijährigen Sperre wurde er für 15 Monate gesperrt. Di Luca erhielt auch abnormale Ergebnisse von Testproben während der Ausgabe 2007, die er gewann.
Es veranlasste einen Staatsanwalt, eine zweijährige Sperre zu fordern, aber der Radfahrer wurde in der 11. Stunde vom italienischen Olympischen Komitee (CONI) wegen Mangels an Beweisen freigesprochen.
Die Organisatoren haben die 19. Etappe am Freitag wegen starkem Schneefall auf einer geänderten Route abgesagt.
